am Donnerstag bei einem Pilgergottesdienst im Wallfahrtsort Walldürn. Wichtig sei es, stärker das "wesentlich Verbindende" in den Mittelpunkt zu rücken. Ein friedliches Europa könne nur gemeinsam gelingen, sagte der Erzbischof. Auch innerkirchlich müssten die Gemeinsamkeiten stärker als Konflikte betont werden, so Burger.
Jedes Jahr im Juni kommen Tausende Pilger aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen in den Odenwaldort Walldürn. Die Bittwallfahrten reichen bis ins Mittelalter zurück. An diesem Donnerstag wurde dort der "Große Blutfeiertag" begangen. Die Verehrung des "Heiligen Blutes" geht auf ein Wunder im Jahr 1330 zurück. Der Überlieferung zufolge stieß damals ein Priester versehentlich den Messkelch um. Auf dem weißen Altartuch entstand das Abbild des gekreuzigten Jesus. Das Altartuch wird bis heute in einem Schrein aufbewahrt und nur während der Wallfahrtszeit gezeigt.