Katholische Schulen in Hamburg kämpfen weiter um Erhalt

Bangen um das Fortbestehen

Die katholischen Schulen in Hamburg, die weiter um ihre Zukunft bangen, wollen sich mit mehreren Aktionen für ihren Erhalt einsetzen. Die Katholische Sophienschule veranstaltet am Freitag eine "Solidariäts-Wallfahrt", wie das Erzbistum Hamburg ankündigte.

Schule: Bücher und Tafel / © Ahmet Misirligul (shutterstock)
Schule: Bücher und Tafel / © Ahmet Misirligul ( shutterstock )

So solle ein deutliches Zeichen für den Fortbestand der Grundschule gesetzt werden. Der Wallfahrtszug aus Schülern, Lehrern, Eltern und Unterstützern ziehe von der Schule im Stadtteil Barmbek zum katholischen Mariendom in der Innenstadt. Weiter sei am 20.August ein "Solidaritätslauf" aller 21 Schulen im Stadtgebiet geplant, so das Erzbistum. Die zentrale Veranstaltung finde im Stadtpark statt.

Mehrere Schulen könnten geschlossen werden

Das Erzbistum hatte Anfang 2018 angekündigt, wegen seiner prekären Finanzlage bis zu 8 seiner 21 Schulen in der Hansestadt zu schließen und damit für viele Proteste gesorgt. Nach derzeitigen Stand werden sechs Schulen geschlossen. Für zwei weitere, die Sophienschule und die Katholische Schule Harburg, sucht die Diözese noch Sponsoren.

Beide hatten in jüngster Zeit immer wieder durch verschiedene Aktionen um Unterstützung geworben. Eine Entscheidung, ob diese Standorte erhalten bleiben, soll im September fallen.


Quelle:
KNA