Die Hamburger Unternehmerfamilie Franke sagte eine Spende von mehreren Millionen Euro zu, wie das Erzbistum am Donnerstag in Hamburg bekanntgab. Die Familie habe ihre unternehmerischen und privaten Wurzeln in dem Stadtteil. Mit dem Geld wolle sie den geplanten Neubau der Grundschule unterstützen. Die genaue Höhe der Zuwendung nannte das Erzbistum nicht.
Hoffnung auf weitere Spender
Heße dankte der Familie für das Engagement. Sie leiste damit einen "wesentlichen Beitrag zu unseren Bemühungen, die Sophienschule doch noch weiterführen und weiterentwickeln zu können". Der vorrangig in den Bereichen Seniorenpflege und Immobilienwirtschaft aktive Unternehmer Andreas Franke erklärte, die katholischen Schulen seien ein wichtiger Teil des Kirchenlebens in Hamburg. Er wolle dazu beitragen, dass dieser erhalten und noch weiter ausgebaut werden könne. Zudem hoffe er, dass sich durch sein Beispiel weitere Spender fänden.
Das Erzbistum sucht derzeit insbesondere für die Sophienschule in Barmbek sowie für die Katholische Schule Harburg Sponsoren. Es hatte Anfang 2018 angekündigt, wegen seiner prekären Finanzlage bis zu 8 seiner 21 Schulen in der Hansestadt zu schließen und damit für viele Proteste gesorgt. Nach derzeitigem Stand werden sechs Schulen geschlossen. Die Standorte in Barmbek und Harburg könnten erhalten bleiben, wenn sich genügend Unterstützer finden. Eine Entscheidung soll im September fallen.