Wer ein Freiwilliges Soziales Jahr leiste oder am Bundesfreiwilligendienst teilnehme, sei oft auf Bus und Bahn angewiesen, erklärte die Bundesvorsitzende des katholischen Jugenddachverbandes BDKJ Lisi Maier am Mittwoch in Düsseldorf.
Die Kosten dafür stellten aber oft eine große Herausforderung dar, so Maier weiter. "Dem BDKJ geht es neben der Anerkennung von diesem Engagement in erster Linie darum, dass Freiwilligendienste wirklich allen jungen Menschen ermöglicht werden."
Teure Ticketpreise sollen Engagement nicht einschränken
Unlängst hatte Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) angekündigt, dass Soldaten in Uniform ab Januar 2020 kostenlos mit der Deutschen Bahn fahren dürfen. Die Freifahrten seien auch ein Dank für den geleisteten Dienst der Soldaten, hieß es.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband von 17 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Mit der Aktion #freiefahrtfuerfreiwillige hatte der BDKJ bereits in den vergangenen Jahren dafür geworben, das Engagement der rund 100.000 Freiwilligendienstleistenden pro Jahr nicht durch teure Ticketpreise einzuschränken.