"Klimasynode von unten" im Rheinischen Braunkohlerevier

Regionale Anliegen zum Thema machen

Eine "Klimasynode von unten" veranstaltet der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen mit Kooperationspartnern im Rheinischen Braunkohlerevier. Mit der Amazonas-Synode als Vorbild sollen regionale Anliegen thematisiert werden.

Protest im Hambacher Forst gegen RWE / © Jana Bauch (dpa)
Protest im Hambacher Forst gegen RWE / © Jana Bauch ( dpa )

Das Treffen soll vom 18. bis 20. Oktober in Düren, dem Umsiedlungsdorf Merzenich-Morschenich und dem Hambacher Forst stattfinden, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten. Anlass sei die Amazonas-Synode vom 6. bis 27. Oktober im Vatikan; die internationale Bischofsversammlung thematisiert unter anderem die Ökologie.

Inhaltliche Anliegen der Amazonas-Synode regionalisieren

Bei der "Klimasynode von unten" mit rund 80 Teilnehmern geht es laut Programm darum, die inhaltlichen Anliegen der Amazonas-Synode zu regionalisieren. "Besonders geeignet ist dafür das Rheinische Braunkohlerevier, wo sich ähnlich wie im Amazonasgebiet die Auseinandersetzung um ökologische Zerstörung und deren soziale Folgen im Moment dramatisch zuspitzt", heißt es.

Veranstalter ist den Angaben zufolge neben dem Diözesanrat das Institut für Theologie und Politik in Münster, der Katholikenrat Düren sowie die Initiative "Buirer für Buir". Zu den weiteren Kooperationspartnern gehört die Organisation "Alle Dörfer bleiben" und örtliche Gruppen der Friedensbewegung Pax Christi.

 

Quelle:
KNA