Der 67-Jährige wurde demnach für vier weitere Jahre im Amt bestätigt, ebenso der Stockholmer Kardinal Anders Arborelius als stellvertretender Vorsitzender. Als weiteres Mitglied des Ständigen Rates wurde der Bischof von Reykjavik David Tencer gewählt. Schwester Anna Mirijam Kaschner, seit zehn Jahren Generalsekretärin der Bischofskonferenz, wurde für vier weitere Jahre wiedergewählt.
Die Bischöfe Skandinaviens, Finnlands und Islands waren auf Einladung der Schweizer Bischofskonferenz vier Tage zu Gast im Benediktinerkloster. Die Amtssprache der Nordischen Bischofskonferenz ist Deutsch. Unter anderem informierte der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz Hans Langendörfer über die Hintergründe des "Synodalen Weges" in Deutschland.
Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island
Die Nordische Bischofskonferenz mit Sitz in Kopenhagen dient der Zusammenarbeit der katholischen Bischöfe in den nordeuropäischen Ländern Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island. In den Bistümern und Prälaturen ist die katholische Kirche eine Minderheit.
Rund 350.000 Katholiken leben dort laut Angaben der Bischofskonferenz; die Zahl steige jedoch durch Einwanderung aus katholischen Ländern stetig. Der prozentuale Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung liegt zwischen 0,3 und 4 Prozent.