Papst Franziskus kondoliert zum Tod von Jacques Chirac

Trauer und Mitgefühl

Zum Tod des früheren französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac hat Papst Franziskus sein Beileid ausgesprochen: "Ich möchte Ihnen, der Regierung und dem gesamten französischen Volk mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen."

Menschen am Kondolenzbuch zur Würdigung Jacques Chiracs im Schloss Elysee / © Michel Euler (dpa)
Menschen am Kondolenzbuch zur Würdigung Jacques Chiracs im Schloss Elysee / © Michel Euler ( dpa )

So heißt es in dem Telegramm an Präsident Emmanuel Macron, das der Vatikan am Freitagabend veröffentlichte. Er bete zu Gott, "dass er den Verstorbenen in seinem Frieden willkommen heißt und dass er allen, die sein Tod besonders trifft, insbesondere seiner Frau und Familie, den Trost der Hoffnung gibt", so das Kirchenoberhaupt weiter.

Trauerfeier im Invalidendom

Auch die französischen Bischöfe bekundete am Freitag in einer Mitteilung der Familie Chiracs ihr Beileid. Der Konferenzvorsitzende, Eric de Moulins-Beaufort, würdigte dessen Einsatz für das Land und hob die Menschlichkeit des Ex-Präsidenten hervor. Chirac war am Donnerstag im Alter von 86 Jahren in Paris gestorben.

Nach einer öffentlichen Trauerfeier im Invalidendom am Sonntag ist für Montag ein nationaler Trauertag mit einem Gottesdienst in der Kirche Saint-Sulpice angesetzt, bei dem auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnehmen will. Die Beisetzung soll am Montag im engsten Familienkreis auf dem Pariser Friedhof Montparnasse stattfinden. Die Familie Chirac hat dort ein Familiengrab.


Quelle:
KNA