US-Christen geteilter Meinung über Trump

Über die "Suche nach der Wahrheit"

​US-amerikanische Christen sind geteilter Ansicht zur Frage, ob gegen Donald Trump ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet werden soll. Der US-Präsident versucht ein drohendes Verfahren mit einer Totalblockade zu verhindern. 

Gegenwind für Trump / © Evan El-Amin (shutterstock)

Rund 100 protestantische Pastoren und Theologen von liberal eingestuften Universitäten haben für Sonntag zu einem Gebetstag aufgerufen. Durch eine Impeachment-Untersuchung solle die Wahrheit ans Licht kommen, heißt es in dem Aufruf. Zu den Unterzeichnern gehören Nancy Fields vom New York Theological Seminary, Linda Thomas von der Lutheran School of Theology in Chicago und der Autor Tony Campolo.

Im Kongress laufen gegenwärtig Untersuchungen für ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) gegen Trump. Dem Präsidenten wird Amtsmissbrauch vorgeworfen. Er soll die Regierung von Ukraine angehalten haben, dem demokratischen US-Präsidentschaftsanwärter Joe Biden zu schaden. Trump hat die Kongressuntersuchungen als Hexenjagd verurteilt.

"Moralische Verpflichtung" Trump beizustehen

Rückendeckung erhält der Präsident von evangelikalen Pastoren und Aktivisten. Der Prediger Franklin Graham machte im Informationsdienst Religion News Service "Lügen und die Medien" verantwortlich für die Untersuchungen. Der Vorsitzende der "Koalition für Glauben und Freiheit", Ralph Reed, betont in einem demnächst erscheinenden Buch, Evangelikale hätten eine "moralische Verpflichtung" Trump beizustehen.


Quelle:
KNA