Die britische Homosexuellen-Aktivistin und Anglikanerin Jayne Ozanne ist mit Papst Franziskus zusammengetroffen.
Konversionstherapie als "Heilung" von Homosexualität
Wie die englische Zeitschrift "The Tablet" berichtet, überreichte sie dem Kirchenoberhaupt am Donnerstag ein autobiografisches Buch, in dem sie sich kritisch mit Versuchen einer "Heilung" von Homosexualität auseinandersetzt.
Solche sogenannten Konversionstherapien werden von manchen christlichen Gruppen propagiert, stoßen in Fachkreisen aber überwiegend auf Ablehnung.
Selbstannahme statt Therapie
Laut "The Tablet" fand die Begegnung nach der Morgenmesse in der Residenz des Papstes im Vatikan statt. Demnach schilderte Ozanne dem Kirchenoberhaupt, sie habe sich einer Therapie unterzogen, nachdem ihr ihn der Kirche erklärt worden sei, sie könne "niemals Ehefrau, Mutter oder Großmutter sein".
Sie hingegen bete darum, dass alle Menschen sich bewusst sein könnten, dass sie "kostbare Kinder Gottes" seien, "so, wie sie sind".