Katholische Kirche in Deutschland begeht Diaspora-Sonntag

"Werde Glaubensstifter"

Die katholische Kirche in Deutschland begeht an diesem Wochenende den sogenannten Diaspora-Sonntag. In den Sonntagsgottesdiensten wird unter dem Leitwort "Werde Glaubensstifter" in allen Diözesen für Projekte des Bonifatiuswerkes gesammelt.

In der Tradition des Heiligen Bonifatius setzt sich das Bonifatiuswerk für den Glauben in der Diaspora ein / © Patrick Kleibold (Bonifatiuswerk)
In der Tradition des Heiligen Bonifatius setzt sich das Bonifatiuswerk für den Glauben in der Diaspora ein / © Patrick Kleibold ( Bonifatiuswerk )

Mit der Aktion sollen vor allem Katholiken unterstützt werden, die in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum ihren Glauben als Minderheit leben.

Im vergangenen Jahr wurden 2,2 Millionen Euro gespendet.

Was macht Das Bonifatiuswerk mit den Spenden?

Das Bonifatiuswerk förderte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1.254 Projekte mit 15,4 Millionen Euro. Es will künftig nicht nur in einer Minderheitensituation lebende katholische Christen unterstützen, sondern verstärkt auch Initiativen, die kirchenfernen Menschen neue Zugänge zur Kirche ermöglichen.

Das Bonifatiuswerk erhält keine öffentlichen Gelder. Seine Mittel bezieht es aus Vermächtnissen, Schenkungen, Einzelspenden und Mitgliedsbeiträgen sowie aus der bundesweiten Sammlung am Diaspora-Sonntag. Es fördert Bau und Renovierung von Kirchen und unterstützt die Aus- und Weiterbildung von Priestern und die Seelsorge. 2018 leistete es Hilfe im Wert von 15,4 Millionen Euro.

Über das Bonifatiuswerk

Das Bonifatiuswerk wurde 1849 in Regensburg vom Katholischen Verein Deutschlands als "Missionsverein für Deutschland mit dem Namen Bonifatius-Verein" gegründet. 2019 feiert es sein 170-jähriges Bestehen.

Namensgeber ist der als Apostel der Deutschen geltende heilige Bonifatius (672/675-754).


Quelle:
KNA