Der Petersplatz im Vatikan wird seit Donnerstag vorweihnachtlich dekoriert. Am Morgen traf per Sattelschlepper eine 26 Meter hohe Rotfichte aus der norditalienischen Provinz Vicenza ein, die Anfang vergangener Woche geschlagen worden war. Ein weiterer Lastwagen brachte in Einzelteile zerlegt die Krippe im Stil traditioneller schindelgedeckter Holzbauten aus der Provinz Trient.
Vatikan baut schon die Krippe auf
Eingeweiht werden der LED-geschmückte Christbaum und die alpine Adaption des Heiligen Stalls von Bethlehem mit lebensgroßen Holzfiguren aus dem Tal Valsugana am 5. Dezember. Das Ensemble bleibt bis zum liturgischen Ende der Weihnachtszeit am 12. Januar 2020 bestehen.
Der Weihnachtsbaum mit einem Stammdurchmesser von 70 Zentimeter und einem Gewicht von gut einer halben Tonne war in den Bergen bei der Gemeinde Rotzo gefällt und mit einem Transporthubschrauber der italienischen Luftwaffe zu Tal gebracht worden. Aus der gleichen Gegend stammen rund 20 kleinere Bäume zum Schmuck für die vatikanischen Gebäude. Zum Ausgleich will der Vatikan nach eigenen Angaben 40 Fichten in sturmgeschädigten Wäldern neu pflanzen.
