Er habe "nichts falsch gemacht", schrieb er in Großbuchstaben. So etwas dürfe keinem US-Präsidenten widerfahren. Der offizielle Kongressgeistliche, der Jesuit Peter Conroy, bat zum Auftakt der Impeachment-Debatte um Gottes Segen für die Abgeordneten.
Klare Mehrheit für Demokraten
In der Nacht zum Donnerstag wollte das Repräsentantenhaus über zwei Anklagepunkte ("Articles of Impeachment") abstimmen. Die Demokraten verfügen in der Kongresskammer über eine klare Mehrheit für eine mögliche Amtsenthebung. Zu Jahresbeginn will der Senat dann über die Causa Trump urteilen. Dort ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig, um den Präsidenten aus dem Amt zu entfernen.
Trump wäre erst der dritte Präsident in der US-Geschichte, gegen den ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wird. Beide Versuche zuvor waren gescheitert. In der öffentlichen Meinung halten sich Befürworter und Gegner des Verfahrens die Waage.