Papst beginnt 2020 mit Messe und Angelusgebet

Neujahrs-Mittagsgebet mit Papst Franziskus

DOMRADIO.DE überträgt das erste Mittagsgebet im Neuen Jahr live vom Petersplatz. Papst Franziskus feiert zuvor die Festmesse zum Hochfest der Gottesmutter Maria – zu Gast sind auch Sternsinger aus dem Bistum Aachen. 

Papst Franziskus am Fenster beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz / © Cristian Gennari (KNA)
Papst Franziskus am Fenster beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz / © Cristian Gennari ( KNA )

Mit einer Messe im Petersdom eröffnet Papst Franziskus am Mittwochvormittag das neue Jahr. An der Festmesse ab 10.00 Uhr sollen auch Sternsingerkinder aus dem Bistum Aachen teilnehmen. Anschließend spricht das Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz das Mittagsgebet. Das Angelusgebet wird von DOMRADIO.DE ab 11.57 Uhr live übertragen

Die katholische Kirche begeht den 1. Januar als Hochfest der Gottesmutter Maria und seit 1968 zugleich als Weltfriedenstag. Daher sind zu Neujahr in Italien auch mehrere Friedensmärsche geplant. Der von der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio initiierte Marsch in Rom endet mit der Teilnahme am Mittagsgebet des Papstes auf dem Petersplatz.

Aufruf zu Frieden und Stabilität

In seiner Botschaft zum diesjährigen Weltfriedenstag mahnt der Papst besonders die internationale Politik zum Dialog. Frieden und Stabilität seien unvereinbar mit dem Versuch, sie auf der Angst gegenseitiger Zerstörung oder auf der Drohung totaler Vernichtung aufzubauen, so Franziskus. Ein solches „höchst instabiles Gleichgewicht“ stehe „am Rande des nuklearen Abgrunds“.

Die Papstbotschaft mit dem Titel „Der Frieden als Weg der Hoffnung - Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr“ wurde bereits Mitte Dezember veröffentlicht.

Am Silvesterabend hatte Franziskus ein feierliches Dankgebet zum Jahresabschluss in der vatikanischen Basilika gehalten, an dem auch Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi teilnahm. In seiner Silvesterpredigt rief der Papst Kirche und Gesellschaft zu mehr Solidarität auf. „Zäune und eine alte Logik der Gegensätzlichkeiten“ müssten überwunden werden; alle müssten sich gemeinsam für mehr Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Frieden einsetzen, so das Kirchenoberhaupt.


Quelle:
KNA