Brasilianische Bischöfe beim Papst

Berichte aus der Ortskirche

Papst Franziskus hat eine zweite Gruppe brasilianischer Bischöfe zu ihrem sogenannten Ad-limina-Besuch empfangen. Die 22 Bischöfe halten sich derzeit in Rom auf, um Papst und Kurie über die Lage in ihren Diözesen zu berichten.

Papst Franziskus und Bischöfe / © Evandro Inetti/Pool (KNA)
Papst Franziskus und Bischöfe / © Evandro Inetti/Pool ( KNA )

Einzelheiten teilte der Vatikan am Montag nicht mit. Zu den Teilnehmern gehörten die Erzbischöfe von Cascavel und Curitiba, Mauro Aparecido dos Santos und Jose Antonio Peruzzo.

Zweitgrößte weltweite Bischofskonferenz

Brasiliens Bischofskonferenz ist mit rund 480 Mitgliedern die zweitgrößte weltweit; nur Italien hat aus historischen Gründen mit rund 560 Mitgliedern eine noch größere.

In den vergangenen Monaten waren 15 Gruppen der US-Bischofskonferenz zu Besuch in Rom; die Brasilianische Konferenz gliedert sich in 18 Regionen.

Berichte aus den Ortskirchen

Bei den regelmäßigen, etwa alle fünf bis zehn Jahre stattfindenden sogenannten Ad-limina-Besuchen berichten die Bischöfe Papst und Kurie über die Situation in ihren Ortskirchen. 

Der Ausdruck "ad limina" bezieht sich auf die "Schwellen" der Apostelgräber von Petrus und Paulus; damit werden diese Besuche auch als Pilgerfahrt zu den Ursprüngen der römisch-katholischen Kirche charakterisiert.

Ad-limina-Besuch

Alle fünf bis sieben Jahre sind die katholischen Bischöfe aus aller Welt laut dem Kirchenrecht zu einem sogenannten Ad-limina-Besuch im Vatikan verpflichtet. Zweck ist es, dass die Bischöfe eines Landes den Papst über die jeweilige Situation in ihren Diözesen informieren.

Deutsche Bischöfe / © Julia Steinbrecht (KNA)
Deutsche Bischöfe / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA