Wie der Vatikan an diesem Dienstag mitteilte, fand das Gespräch im Rahmen der sogenannten Ad-limina-Besuche der Bischöfe des Landes statt. Über Einzelheiten der Begegnung gab es bisher keine Informationen.
Folgen und Umsetzung der Amazonas-Synode
Beobachter gehen aber davon aus, dass Franziskus mit den Bistumsleitern, darunter Kardinal Sergio da Rocha von Brasilia sowie Militärbischof Fernando Jose Monteiro Guimaraes, auch über die Folgen der Amazonas-Synode und deren Umsetzung sprach. Brasiliens Bischofskonferenz ist mit rund 480 Mitgliedern die zweitgrößte weltweit; nur Italien hat aus historischen Gründen mit rund 560 Mitgliedern eine noch größere.
Bei den regelmäßigen, etwa alle fünf bis zehn Jahre stattfindenden sogenannten Ad-limina-Besuchen berichten die Bischöfe Papst und Kurie über die Lage in ihren Ortskirchen. Der Ausdruck «ad limina» bezieht sich auf die «Schwellen» der Apostelgräber von Petrus und Paulus; damit werden diese Besuche auch als Pilgerfahrt zu den Ursprüngen der römisch-katholischen Kirche charakterisiert.