Papst trifft brasilianische Bischöfe zu Erfahrungsaustausch

Im Rahmen der Ad-limina-Besuche

​Einen Tag vor der Veröffentlichung seines Schreibens zur Amazonas-Synode hat Papst Franziskus 19 brasilianische Bischöfe im Vatikan empfangen. Beobachter gehen von einer Diskussion über die Amazonas-Synode aus.

Papst Franziskus verlässt die Synodenaula zum Abschluss der Amazonas-Bischofssynode  / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus verlässt die Synodenaula zum Abschluss der Amazonas-Bischofssynode / © Paul Haring ( KNA )

Wie der Vatikan an diesem Dienstag mitteilte, fand das Gespräch im Rahmen der sogenannten Ad-limina-Besuche der Bischöfe des Landes statt. Über Einzelheiten der Begegnung gab es bisher keine Informationen.

Folgen und Umsetzung der Amazonas-Synode

Beobachter gehen aber davon aus, dass Franziskus mit den Bistumsleitern, darunter Kardinal Sergio da Rocha von Brasilia sowie Militärbischof Fernando Jose Monteiro Guimaraes, auch über die Folgen der Amazonas-Synode und deren Umsetzung sprach. Brasiliens Bischofskonferenz ist mit rund 480 Mitgliedern die zweitgrößte weltweit; nur Italien hat aus historischen Gründen mit rund 560 Mitgliedern eine noch größere.

Bei den regelmäßigen, etwa alle fünf bis zehn Jahre stattfindenden sogenannten Ad-limina-Besuchen berichten die Bischöfe Papst und Kurie über die Lage in ihren Ortskirchen. Der Ausdruck «ad limina» bezieht sich auf die «Schwellen» der Apostelgräber von Petrus und Paulus; damit werden diese Besuche auch als Pilgerfahrt zu den Ursprüngen der römisch-katholischen Kirche charakterisiert.


Quelle:
KNA
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