Das sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, am Sonntag der Nachrichtenagentur Kathpress. Zugleich wurde eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission gebildet.
Außerdem beschlossen die Bischöfe, dass der Wiener Kardinal Christoph Schönborn bis auf Weiteres als Vorsitzender der Bischofskonferenz im Amt bleibt. Er wird dabei weiterhin durch seinen Stellvertreter, den Salzburger Erzbischof Franz Lackner, unterstützt.
Vorsitz bleibt zunächst bei Schönborn
Der bischöflichen Ad-hoc-Kommission gehören die beiden Metropoliten sowie die Bischöfe der größten weiteren Diözese der jeweiligen
Kirchenprovinz an. Es sind dies demnach Kardinal Schönborn, der den Vorsitz in der Kommission führt, und Erzbischof Lackner sowie die
Diözesanbischöfe Manfred Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau). "Dieser Kommission wird vorübergehend die Befugnis übertragen, bis zur nächsten Vollversammlung alle wichtigen und unaufschiebbaren Fragen, die sich insbesondere aufgrund der Pandemie stellen, einer Entscheidung zuzuführen", führte Schipka aus.
Ursprünglich hätte die Vollversammlung des Episkopats am Montag im Tiroler Bildungshaus St. Michael in Pfons stattfinden sollen. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt wäre dabei die Neuwahl des Vorsitzenden der Bischofskonferenz gewesen, zumal Kardinal Schönborn seinen Rückzug aus dieser Funktion bereits erklärt hatte.