Keine Angst vor Coronavirus - Blutspenden wichtig

Blutspenden im Pfarrsaal

Das Deutsche Rote Kreuz hat an Blutspender appelliert, nicht aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus auf das Spenden zu verzichten. In Würzburg wurde daher die Blutspende in den Pfarrsaal gelegt.

Symbolbild Blutspende / © New Africa (shutterstock)

Bei einem Blutspendetermin in einer Würzburger Pfarrei hat das Bayerische Rote Kreuz (BRK) einen außergewöhnlichen Andrang registriert. Der Ehrenamtliche Stefan Schwarz zeigte sich im Anschluss "überwältigt" von der großen Bereitschaft vor allem von Erstspendern. Unter ihnen waren den Angaben zufolge viele Studierende, die Aufrufen in den sozialen Medien gefolgt seien. Teils hätten die "in verantwortungsvollem Abstand zueinander Wartenden" mehr als zwei Stunden Schlange stehen müssen. "Trotzdem war die Stimmung gut, niemand hat gemeckert oder gejammert", so Schwarz.

Blutspende trotz Ausgangssperre erlaubt

Redemptoristenpater Fritz Vystrcil, Leiter der Pfarreiengemeinschaft "Würzburg Ost", sagte: "Es ist beeindruckend, was in solch einer Situation möglich wird und Gutes entsteht, indem jeder beiträgt, was er kann." Trotz dreier Überstunden konnten nicht alle Spendewilligen ihr Blut abgeben. Beim BRK hoffe man, dass sie die nächsten Termine in der Umgebung wahrnehmen. Auch an anderen Orten habe es ungewöhnlich viele Blutspenden gegeben, hieß es.

Der Besuch von Blutspendeterminen ist trotz der Ausgangsbeschränkungen erlaubt, wie das Rote Kreuz betont. Alle Termine finden sich im Internet unter www.blutspendedienst.com/blutspendetermine.


Quelle:
KNA , dpa