Kanzler Kurz lobt Kirche für Zusammenarbeit in der Corona-Krise

Maßnahmen trotz Ostern vorbildlich mitgetragen

​Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die Kirche für ihr Wirken im Zuge der Corona-Pandemie gelobt. Gerade in Zeiten der Krise biete die Kirche den Menschen Halt und leiste zudem wichtige Hilfe.

Österreichs Kanzler Kurz lockert Maßnahmen zum Coronavirus / © Helmut Fohringer (dpa)
Österreichs Kanzler Kurz lockert Maßnahmen zum Coronavirus / © Helmut Fohringer ( dpa )

Die Zusammenarbeit sei sehr gut gewesen; "dass die einschränkenden Maßnahmen so vorbildlich mitgetragen werden, auch wenn das gerade zu Ostern besonders schwierig war", schrieb er an den Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn. In der Krise biete die Kirche vielen Menschen Halt und leiste einen wichtigen Beitrag durch ihr karitatives Engagement.

In einer am Dienstagabend via Twitter verbreiteten Nachricht dankte Kurz zudem allen, die in der Corona-Krise "zusammenstehen und mithelfen - von der Wirtschaft bis zur Zivilgesellschaft und vor allem den Religionsgemeinschaften".

Nach einem Spitzengespräch Mitte März vereinbarten Regierung, Kirchen und Religionsgemeinschaften Schutzmaßnahmen. Alle öffentlichen Gottesdienste wurden weitestgehend ausgesetzt, alle kirchlichen Veranstaltungen für die kommenden Wochen abgesagt oder verschoben. Schönborn nannte die Einschränkungen des kirchlichen Lebens "ein großes und zugleich sinnvolles Opfer". Weiter kündigte er an, die katholische Kirche sei bereits mit der Regierung in Kontakt über mögliche künftige Schritte zu einer Normalisierung.


Quelle:
KNA