Dies lebten Ärzte und Pflegekräfte täglich vor, schreibt Scicluna in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Times of Malta" (Mittwoch). Es gehe darum, ob man ein Herz für Bürger und Fremde gleichermaßen habe oder aber "überhaupt kein Herz". Malta dürfe in diesem Test nicht scheitern.
Forderung nach Unterstützung für arme Staaten
Scicluna betonte, die EU müsse mehr für die Unterstützung armer Staaten und ihrer Bürger tun. Zugleich werde von den Maltesern verlangt, sich "als Teil einer einzigen Familie zu begreifen und einander zu unterstützen". Die Menschlichkeit der eigenen Gesellschaft hänge davon ab, ob sie in Migranten in Not ihre "Brüder und Schwestern" erkenne. Die Kirche werde für sie weiter Ressourcen zur Verfügung stellen, so der Erzbischof.