Kardinal Woelki schreibt Brief an Erstkommunionkinder

Vorfreude auf Begegnung mit Jesus

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat einen persönlichen Brief an die Erstkommunionkinder im Erzbistum Köln geschrieben. Darin ermutigt er sie dazu, die entstandene längere Wartezeit als Zeit-Geschenk anzunehmen.

Ein Mädchen bei der Erstkommunion / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Ein Mädchen bei der Erstkommunion / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Denn dadurch werde die Vorfreude auf die wunderbare Begegnung mit Jesus in der Eucharistie noch gesteigert, heißt es in dem Schreiben.

Die Kinder, die sich auf den großen Tag freuen, müssten nun zwar länger warten, das müsse aber keine langweilige Wartezeit sein, schreibt Woelki. Sie könne auch ein Geschenk sein – ein Zeit-Geschenk, "um wirklich verstehen zu können, was da eigentlich passieren wird bei Deiner ersten Heiligen Kommunion."

Geschenk der Eucharistie

Auch er als Bischof staune bis heute über das Geschenk der Eucharistie: "Seit ich selbst ein Kommunionkind war – und ich erinnere mich bis heute gut an diesen schönen Tag –, hat mein Staunen und meine Freude nie aufgehört. Denn wie unglaublich ist das alles! Er, Jesus, der nicht nur Mensch, sondern auch der Sohn Gottes ist, stirbt für uns, er gibt sein Leben für Dich und für mich."

Auch die Kinder werden dieses ewige Leben selbst in sich aufnehmen, wenn sie bald das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen. Deswegen habe Jesus zu uns gesagt: "Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit" (Joh 6, 56).

Den Kindern wünscht Kardinal Woelki daher "von Herzen, dass die Vorfreude auf diese wunderbare Begegnung mit Jesus in der Eucharistie Dein Leben völlig neu und schön macht. Ich wünsche Dir, dass Du Seine Liebe immer spürst und dadurch weißt: Du bist nicht allein – nie!"


Rainer Maria Kardinal Woelki / © Oliver Berg (dpa)
Rainer Maria Kardinal Woelki / © Oliver Berg ( dpa )
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