Rabbiner aus Hannover stirbt offenbar an Coronavirus

Gründer des Jüdischen Bildungszentrums tot

Rabbiner Benjamin Wolff hatte das Jüdische Bildungszentrum in Hannover gegründet und war lange Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz in Deutschland. Jetzt ist der achtfache Vater scheinbar in Folge einer Corona-Infektion gestorben.

Jüdisches Leben in Deutschland / © Maksym Halinskyi (shutterstock)
Jüdisches Leben in Deutschland / © Maksym Halinskyi ( shutterstock )

Der jüdische Rabbiner Benjamin Wolff aus Hannover ist am Samstag gestorben. Der 43-jährige sei Ansprechpartner für das Judentum in der Landeshauptstadt gewesen, teilte die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland am Sonntag mit. Er hinterlasse seine Frau Shterna und acht Kinder.

Stärkung jüdischer Identität

Wolff gründete den Angaben zufolge 2005 das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Hannover. Seitdem habe er sich mit Leidenschaft und Hingabe für die Stärkung der jüdischen Identität in der Stadt eingesetzt. Wolff war zudem langjähriges Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz in Deutschland.


Quelle:
epd