Das illustrierte Faltblatt enthalte ein Interview mit dem US-amerikanischen Publizisten und Theologen George Weigel, heißt es in der Ankündigung. Darin schildere er Meilensteine und Leitlinien des Pontifikats und gebe einen Einblick in die Persönlichkeit des polnischen Papstes, über den er die Biografie "Zeuge der Hoffnung" schrieb.
Mit dem neuen "Glaubens-Kompass" macht "Kirche in Not" laut Mitteilung auch auf das freundschaftliche Verhältnis des Papstes zum Gründer des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten (1913-2003), aufmerksam.
"Die beiden kannten sich schon lange, ehe Karol Woityla 1964 Erzbischof von Krakau wurde", erklärte der Geschäftsführer des Hilfswerkes, Florian Ripka. "Der spätere Papst kam lange als Beauftragter der polnischen Bischofskonferenz zu Pater Werenfried, um über Hilfsprojekte in seiner kommunistisch regierten Heimat zu sprechen."
Kirche in Not als "Feuerwehr des Papstes"
So habe "Kirche in Not" Woityla in den 1970er-Jahren beim Bau der Kirche in Nowa Huta, einem Stadtteil von Krakau, geholfen, die zu einem wichtigen Symbol des Widerstands gegen das kommunistische Regime geworden sei. Auch später sei das Hilfswerk die "Feuerwehr des Papstes" geblieben", sagte Ripka.
So habe es sich beispielsweise auf sein Betreiben hin auch verstärkt um die Aussöhnung mit der russisch-orthodoxen Kirche bemüht. - In der Faltblatt-Reihe "Glaubens-Kompass" veröffentlicht "Kirche in Not" Broschüren zu Themen des Glaubens und katholischem Leben. Die Informationen sollen helfen, das Glaubenswissen zu vertiefen.