Der Topf diene zur Unterstützung von Menschen, die unverschuldet in Notlagen wie Überschuldung und Arbeitslosigkeit geraten sind. Auch Krankheits- und Pflegekosten sowie Zuschüsse zu Mutter-Kind-Kuren könnten daraus finanziert werden.
"Die Corona-Pandemie führt zu immensen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, unter denen besonders die Menschen zu leiden haben, denen es bereits vor der Krise nicht gut ging", erklärte Generalvikar Martin Wilk. Das Bistum wolle unkomplizierte und schnelle Hilfe leisten. Zugleich rief der Verwaltungschef zu Spenden für den Hilfsfonds auf.
Veranstaltungsetats sollen Studenten helfen
Darüber hinaus werden laut Angaben die fünf katholischen Hochschulgemeinden im Bistum Hildesheim ihre Veranstaltungsetats umwidmen, die aufgrund der derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht genutzt werden. Damit solle Studenten finanziell geholfen werden, die von sozialen oder wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise besonders betroffen sind.
Die Pfarrgemeinden der Diözese bat Wilk zu prüfen, ob sie aus der vom Bischof vorgeschriebenen Caritas-Kasse Geld bereitstellen können. Es solle jeweils vor Ort der unbürokratischen Einzelfallhilfe für Bedürftige dienen.