Corona bremst Religiöse Kinderwochen in Ostdeutschland aus

Wegen Hygiene- und Abstandsregeln nicht möglich

Die Corona-Pandemie hat Folgen auch für die vor allem in den ostdeutschen Bundesländern beliebten Religiösen Kinderwochen. Als Alternative erwägen die Ost-Bistümer etwa Tagesveranstaltungen mit kleinerer Teilnehmerzahl.

Ein Kind steht mit einem Mundschutz betend am Fenster / © MIA Studio (shutterstock)
Ein Kind steht mit einem Mundschutz betend am Fenster / © MIA Studio ( shutterstock )

Wegen der Hygiene- und Abstandsregeln können sie in diesem Jahr erstmals nicht wie bisher als mehrtägige Ferienfreizeiten angeboten werden, wie eine Umfrage unter den Ost-Bistümern ergab. Die RKW wurden vor über 60 Jahren von den katholischen Kirchengemeinde in der DDR als Alternative zu den staatlichen Ferienangeboten eingeführt.

Nach Angaben des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken nehmen jährlich bis zu 15.000 Kinder und Jugendliche teil. Das Hilfswerk für katholische Initiativen in Minderheitenlage hat für die RKW in diesem Jahr eine Förderung von 390.000 Euro vorgesehen, die auch für religiöse Alternativangebote beantragt werden kann. Eine Arbeitsgemeinschaft der Ost-Bistümer will ab 1. Juni auf einer neuen Website solche Modelle vorstellen.
 


Quelle:
KNA