Roms Innenministerium begrenzt Teilnehmerzahl bei Gottesdiensten

Unter Einhaltung der Maßnahmen

Für die ab Montag wieder öffentlichen Gottesdienste hat Italiens Innenministerium Höchstzahlen von Teilnehmern festgelegt. Demnach dürfen an Gottesdiensten in Kirchengebäuden bis zu 200 Personen teilnehmen, im Freien bis zu 1.000. 

Eine Frau sitzt in einer leeren Kirche in Italien / © Cecilia Fabiano (dpa)
Eine Frau sitzt in einer leeren Kirche in Italien / © Cecilia Fabiano ( dpa )

Die Höchstzahlen von Gottesdienstteilnehmern gehen aus einem am Donnerstag bekannt gewordenen Schreiben des Ministeriums an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, hervor.

Mindestabstände bleiben Voraussetzung

Voraussetzung bleibt demnach aber, dass die am 7. Mai vereinbarten Maßnahmen zu Mindestabständen zwischen Gläubigen, Desinfektion von Bänken und liturgischen Geräten sowie getrennte Ein- und Ausgänge gewahrt bleiben.

Zunächst hatte es geheißen, dass die jeweils Zuständigen für jede Kirche eine oberste Zahl von Gottesdienstteilnehmern festlegen sollten, zwischen denen der Mindestabstand von einem Meter in jede Richtung eingehalten würde.

Höhere Teilnehmerzahlen wären möglich

In großen Kirchen wie Kathedralen wären höhere Teilnehmerzahlen möglich, weil die Menschen sich entsprechend verteilen können. So könnten in der Kathedrale von Perugia, wo Bassetti am Montagabend eine Gedenkmesse zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) feiern will, bis zu 550 Personen mit Mindestabstand teilnehmen.


Quelle:
KNA
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