"Das ist absolut nicht hinnehmbar", betonte Klein weiter gegenüber der "Rheinischen Post". Auf solchen Demonstrationen werde die Schoah relativiert, indem etwa die Maskenpflicht mit dem Tragen des Judensterns im Nationalsozialismus verglichen werde.
Antisemitische Verschwörungsmythen im Netz
"Mit Sorge beobachte ich auch die Zunahme der Verbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen im Netz", erklärte Klein. Vor diesem Hintergrund solle das Maßnahmenpaket gegen Hass und Hetze "rasch umgesetzt werden".
Die aktuelle Weltgesundheitskrise schaffe ein Klima der allgemeinen Verunsicherung, in dem die Anfälligkeit für "irrationale Scheinerklärungen" steige. Die Gesellschaft sei gefordert, diesen Trend zu stoppen. "Wir alle müssen dazu beitragen, Verschwörungsmythen zu entschlüsseln und öffentlich, etwa in den Sozialen Medien, zu widerlegen."