So heißt es in einem am Samstag von der französischen Regierung veröffentlichten Dekret. Zugleich wird darin der 2. Juni als Termin für die Wiederaufnahme der Gottesdienstfeiern empfohlen. Die Französische Bischofskonferenz begrüßte die Entscheidung.
Eigentlich sollten öffentliche Gottesdienste in Frankreich bis Mitte Juni verboten bleiben. Am 18. Mai hatte das oberste Verwaltungsgericht, der Staatsrat, das strikte Verbot der Regierung jedoch gekippt. Weil seit der jüngsten Corona-Lockerung andernorts wieder Treffen von bis zu zehn Personen möglich sind, sei das Versammlungsverbot in Gotteshäusern nicht mehr verhältnismäßig. Am Freitag hatte Staatspräsident Emmanuel Macron angekündigt, mit Vertretern der Religionsgemeinschaften über Lockerungen der Einschränkungen beraten zu wollen.