Der Beschluss sei vorab mit Laienmitarbeitern in den Pfarreien diskutiert worden und werde vom Priesterrat mitgetragen.
Der eigentliche Zweck, nämlich die Begleitung auf dem Glaubensweg durch eigenes Vorbild, spiele oft weder bei der Auswahl noch im Bewusstsein der Paten eine Rolle. Viele lebten zudem in "komplexen familiären Situationen", begründete der 56-jährige Bischof Michele Fusco seine Entscheidung.
Im Glauben reife Personen müssten her
Der Bischof betonte, auch das Kirchenrecht stelle Anforderungen an die Lebensführung von Paten und sehe dieses Amt nicht zwingend vor. Weiter verwies er auf eine Erklärung der Italienischen Bischofskonferenz von 2003; demnach müssten die Betreffenden im Glauben reife Personen sein und das Patenkind durch ihr Beispiel unterstützen.