Damit sind dann fünf der acht geplanten raumhohen Fenster des international renommierten Künstlers fertig. Die ersten beiden Werke wurden im vergangenen September und Dezember in der Kirche in der oberfränkischen Stadt enthüllt.
Gezeigt werden auf den Fenstern Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth in Verbindung mit den im Matthäusevangelium erwähnten sieben Barmherzigkeiten. Dies sind Hungernde speisen, Fremde beherbergen, Almosen geben, Nackte bekleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten. Schirmherren des Projekts sind der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD).
Nicht das erste Projekt
Nach den ersten beiden Fenstern zu den Themen "Almosen geben" sowie dem Satz aus dem Matthäus-Evangelium "Was ihr einem meiner geringsten Geschwister getan habt, das habt ihr mir getan" sollen nun jene zu "Kranke besuchen", "Hungrige speisen" und "Nackte bekleiden" entstehen. Berücksichtigt man die Fördermittel der Oberfrankenstiftung und der Welterbestiftung der Stadt Bamberg, belaufen sich die Kosten für die Herstellung und das Honorar für Lüpertz den Angaben zufolge je nach Größe der Fenster auf etwa 46.000 bis 71.000 Euro.
Nun suche die Initiative nicht nur Spenden für die ausstehenden drei weiteren Fenster, sondern auch eine Lösung, wie die Kirche, die der Stadt gehört, für Besucher auch außerhalb der Gottesdienstzeiten offengehalten werden könne. Derzeit favorisiere man eine Alarmanlage.