"Wir beabsichtigen, dieses Abkommen mit der Formel 'ad experimentum' zu verlängern", so Parolin in einem Interview mit der Zeitung "Il Messaggero" (Dienstag). Damit wolle man "wie bisher den weiteren Weg zur Einheit der Kirche in China evaluieren".
Angesprochen auf die Kritik an dem Ende September 2018 geschlossenen Abkommen räumte Parolin ein, dass es wenig Verbesserungen im Verhältnis der Kirche zum kommunistischen Staat gegeben habe. "In diesen zwei Jahren hat es Probleme gegeben", so der Kardinal, "aber es wurde eine wichtige Richtung eingeschlagen, die es wert ist, verfolgt zu werden." Ein "Diskurs zur Zusammenarbeit" habe immer seinen Wert, "auch in Bezug auf ein großes Land wie China".