Arbeitshilfe zu Gottesdiensten nach Katastrophen vorgelegt

Liturgie im Ausnahmezustand

Wie kann eine liturgische Feier nach einer traumatischen Krisensituation aussehen? Die Deutsche Bischofskonferenz hat eine Handreichung verabschiedet, die sich mit dieser Frage beschäftigt und den kirchlichen Akteuren helfen soll.

DBK legt Arbeitshilfe zu Gottesdiensten nach Katastrophen vor / © Marcel Kusch (dpa)
DBK legt Arbeitshilfe zu Gottesdiensten nach Katastrophen vor / © Marcel Kusch ( dpa )

Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben eine Arbeitshilfe zu Gottesdiensten nach Katastrophen und Terrorangriffen verabschiedet. Solche Ereignisse entfalteten ihre traumatische Wirkung weit über den Bereich der unmittelbar Betroffenen hinaus, betonte die Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Fulda. Die Kirche müsse in solchen Fällen nicht allein seelsorgerisch und caritativ handeln. Auch die Gestaltung der Gottesdienste sei dann enorm wichtig.

Handreichung für kirchliche Akteure

Die Handreichung richtet sich zunächst vor allem kirchliche Akteure und Entscheidungsträger, die professionell oder im Akutfall mit der Durchführung solcher Feiern befasst sind. Hintergrund sind die Erfahrungen mit den Trauerfeiern für die Opfer des Germanwingsabsturzes, verschiedener Anschläge in Deutschland und auch Verkehrskatastrophen.


Trauerfeier für die Opfer von Herne / © Caroline Seidel (dpa)
Trauerfeier für die Opfer von Herne / © Caroline Seidel ( dpa )

Trauerfeier im Kölner Dom (dpa)
Trauerfeier im Kölner Dom / ( dpa )
Quelle:
KNA