Das Kirchenoberhaupt warb auch für eine "Medienökologie", verstanden als Einsatz der Medien für das Gemeinwohl. "Blue and Green" gehört zum Turiner Gedi-Verlag und konzentriert sich auf das Thema Umweltschutz.
Für die Leidenden in aller Welt einsetzen
"Ich ermutige Medienschaffende dazu, die Zusammenhänge zwischen dem Schicksal des Menschen und seiner natürlichen Umgebung zu erläutern und hervorzuheben", schrieb das Kirchenoberhaupt. Journalisten sollten Bürger sowie wichtige Entscheider in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf den dringend benötigten ökologischen Wandel aufmerksam machen. Die fortschreitende Umweltzerstörung und die Folgen des Klimawandels fielen sonst vor allem auf die Ärmsten und Schwächsten zurück.
Franziskus schrieb, Journalismus müsse sich für die Leidenden in aller Welt einsetzen. Es gehe darum, wirtschaftlichen Fortschritt anders zu begreifen, um "Modelle eines Miteinanders auf Basis von Uneigennützigkeit sowie einer wiedergewonnenen Verbindung zum natürlichen Lebensraum" zu entwickeln.