Sie seien wichtig, "weil der gewählte Vorname einen ganz engen Bezug zum Schutzheiligen darstellt, dem man durch die Taufe auf diesen Namen anvertraut wird", schreibt die Adelige und bekennende Katholikin in einem Beitrag für die "Katholische SonntagsZeitung". Auch wenn dies vielen nicht bewusst sei, habe man zu seinem Schutzengel, der quasi immer im Dienst sei, auch einen Schutzheiligen. Der aber müsse bisweilen "angerufen" werden.
Menschen seien auf Zeichen angewiesen
Solche Anrufe seien "sehr wirkungsvoll", ist Thurn und Taxis überzeugt. Mit ihnen ließe sich auch der Wiedereinstieg ins Glaubensleben schaffen. "Es ist sozusagen die niedrigschwelligste, einfachste Art, mit dem Himmel Kontakt aufzunehmen." Tests seien, so ihre Überzeugung, nicht verboten, denn Gott wisse, "dass wir schwach und ungläubig sind". Er wisse auch, dass die Menschen auf Zeichen angewiesen seien, um zu spüren, dass sie nicht alleine durchs Leben gehen müssten.
Ihre eigene Schutzheilige sei die Gottesmutter höchstselbst, schreibt Thurn und Taxis, die offiziell auf den Namen "Mariae Gloria Ferdinanda Joachima Josefine Wilhelmine Huberta" getauft ist. Maria sei immer für sie da, "obwohl ich sie so oft vergessen habe".