Eine Anregung sei etwa die Aktion "Teile dein Licht!" des Kindermissionswerks "Die Sternsinger". Kinder sollen dafür zwei Laternen basteln, von denen eine verschenkt werden kann. Grundgedanke des Martinsfestes sei das Teilen, erklärte Theologin Theresa Kohlmeyer. "Das klappt auch ohne Martinszug - und ist jetzt wichtiger denn je".
"Sankt Martin fällt nicht aus"
Auch wenn die großen Umzüge nicht stattfinden könnten, so falle Sankt Martin doch nicht aus, so die Theologin des Ruhrbistums. Parallel zu den Regenbogen, die Kinder und Erwachsene während der ersten Corona-Welle vielerorts in die Fenster malten, könnten Familien jetzt Martinslaternen als Zeichen von Freude, Hoffnung und Zuversicht aufstellen. Wer abends durch die Straßen spaziere, könne dann einen privaten Martinszug erleben. Auch das gemeinsame Singen im engen Familienkreis oder das Teilen einer Martinsbrezel seien Ideen, um das Fest zu begehen.