Die Deutsche Bischofskonferenz kritisiert Martinsumzüge im Umfeld der Querdenker-Bewegung. Dort werde "der Name des Heiligen missbraucht", erklärte der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Konferenz, der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst, am Mittwoch auf Twitter.
In der Corona-Krise stehe der Gesundheitsschutz aller "über der Freiheit einzelner, die keine Rücksicht kennen". Entsprechende Umzüge sind etwa in Passau, Ravensburg und in Landkreisen um Stuttgart geplant. In Aufrufen ist beispielsweise von einem "Lichterzug für die Freiheit unserer Kinder" die Rede.