Dort könne man "übers eigene Leben, über den Schmerz, vielleicht aber auch in Heiterkeit über den Verstorbenen reden", sagte der Diakon der "Passauer Neuen Presse" (Montag). "Das heißt nicht, dass man den Friedhof zur Partyzone erklärt."
Gut vorstellen kann sich Scheule auch eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger als feste Ansprechperson auf dem Friedhof. Eine Kirche, die Nähe und Austausch mit den Menschen suche, dürfe diesen "Kommunikationsraum" nicht außen vorlassen.
Studiengang "Perimortale Wissenschaften"
Der Wissenschaftler zählt zu den Initiatoren des neuen Regensburger Studiengangs "Perimortale Wissenschaften", der zum Wintersemester mit mehr als 40 Studierenden gestartet ist. In ihm sollen Prozesse um Sterben, Tod und Trauer interdisziplinär in den Blick genommen werden.