"Mit welcher Fantasie viele Menschen in den vergangenen Monaten neue Wege gefunden haben, sich für andere einzusetzen, ist beeindruckend", sagte Caritas-Referentin Elisabeth Jacobs am Dienstag in Osnabrück. So hätten im Frühjahr Ehrenamtliche, die sonst Senioren besuchen, Masken für Pflegekräfte genäht. Andere Freiwillige hätten Telefon-Besuchsdienste ins Leben gerufen oder bei den geschlossenen Tafeln Lebensmitteltüten für Bedürftige gepackt.
Neue Ideen in Corona-Zeiten
"Es haben sich in Corona-Zeiten viele neu interessierte Menschen gemeldet, die sich einbringen möchten, vor allem jüngere", sagte die Caritas-Expertin. "Es entstehen gerade vielfältige neue Ideen und Netzwerke, die auch über die Krisenzeit hinaus wirken können."
Im Bistum Osnabrück engagieren sich laut Angaben rund 30.000 Menschen ehrenamtlich in Kirche und Caritas. Die Freiwilligen sind unter anderem bei den Caritas-Fachverbänden wie dem Malteser Hilfsdienst, dem Kreuzbund, den Caritas-Konferenzen, den Sozialdiensten katholischer Frauen und Männer sowie in Kirchengemeinden, Alten- und Behinderteneinrichtungen und Tafeln tätig.