Papst stärkt weltweite Gebetsinitiative

Vom Apostolat zur Stiftung

Papst Franziskus hat das Päpstliche Gebetsnetzwerk rechtlich aufgewertet. Wie der Vatikan an diesem Donnerstag mitteilte, wird die internationale Initiative in eine Stiftung kirchlichen und vatikanischen Rechts überführt.

Zum Gebet gefaltete Hände / © Lars Berg (KNA)
Zum Gebet gefaltete Hände / © Lars Berg ( KNA )

Das bisherige "Gebetsapostolat" wird demnach zur Stiftung "Weltweites Gebetsnetzwerk des Papstes"; die Betreuung obliegt weiter dem Jesuitenorden. Größere Bekanntheit erhielt die Initiative, seit sie monatliche Gebetsanliegen des Papstes in einminütigen Videos verbreitet.

Französischer Jesuit leitet Stiftung

Gegründet wurde das "Gebetsapostolat für Kirche und Welt" 1844 von einem französischen Jesuiten. In den vergangenen Jahrzehnten gab die Initiative immer zwei Anliegen bekannt, für die der jeweilige Papst die Menschen zu beten bat. Bald nach Amtsantritt von Franziskus 2013 wurde eines der monatlichen Anliegen mittels eines Kurzvideos vorgestellt. Darin erläutert der Papst das Thema, das auch mit entsprechenden Bildern vorgestellt wird.

Leiter der neu errichteten Stiftung ist der französische Jesuit Frederic Fornos. Die Einrichtung hat ihren Sitz im Vatikanstaat.

Aufwertung und festerer Rahmen

Bereits vor einigen Jahren hatte Franziskus die Initiative zu einem Päpstlichen Werk erhoben; die Form einer juristischen Körperschaft wertet sie auf und gibt ihr einen festeren Rahmen. Die am 17. November unterzeichneten Statuten beziffern das anfängliche Stiftungsvermögen mit 150.000 Euro und 280.000 US-Dollar. 

Quelle:
KNA
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