"Die Corona-Pandemie trifft die Armen in Lateinamerika mit großer Härte. Durch das Zusammenleben in engen Hütten sind Abstandsregeln nicht einzuhalten. Hygienemaßnahmen sind kaum umsetzbar. Viele Menschen haben ihren Broterwerb verloren. Hunderttausende leiden Hunger", heißt es in einem Appell der Bischöfe, wie das Hilfswerk am Montag in Essen mitteilte.
Aufruf in den Gottesdiensten
In dem Aufruf, der am dritten Adventssonntag in den Gottesdiensten verlesen wird, werde um eine großzügige Spende bei der Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember für Adveniat gebeten. Die kirchlichen Partner vor Ort seien oft die einzigen, die die Bedürftigen unterstützen: "Sie helfen in akuter Not, schenken Kranken und Trauernden Beistand, schaffen Existenzgrundlagen und eröffnen Bildungsmöglichkeiten." Selten sei die Weihnachtskollekte von Adveniat so wichtig wie in diesem Jahr, weil mit ihr gerade im Corona-Jahr ein Zeichen der Verbundenheit gesetzt werden könne.