Das teilten das katholische Bistum Osnabrück und die Konföderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen am Donnerstag mit. Ziel sei es, die engen Beziehungen zwischen Juden und Christen im religiösen Leben aufzuzeigen und gegen einen zunehmenden Antisemitismus klar Stellung zu beziehen. Anlass ist das aktuelle Festjahr 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
"Wir wollen mit der Kampagne dazu ermutigen, Vielfalt grundsätzlich als Bereicherung anzusehen", heißt es in einem gemeinsamen Statement des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode und des Hannoveraner Landesbischofs Ralf Meister. "Als Christen haben wir hier noch viel nachzuholen."
Begleitende Materialien und Veranstaltungen
Die Plakate werden zwischen Januar 2021 und Januar 2022 in den Schaukästen von Kirchengemeinden, an den Schwarzen Brettern von Schulen aber auch auf Internetseiten und über soziale Medien veröffentlicht. Die Homepage www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de bietet darüber hinaus vertiefende Texte und religionspädagogische Materialien an und weist auf begleitende Veranstaltungen hin.
Die Kampagne war Mitte November in Berlin ins Leben gerufen worden, Sie wird bundesweit von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitgetragen. In Niedersachsen beteiligen sich daran die katholischen Bistümer Hildesheim, Osnabrück sowie die Katholische Kirche im Oldenburger Land, die evangelischen Kirchen der Konföderation sowie alle weiteren Kirchen und Gemeinden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen (ACKN).