Gemeinsam mit dem französischen Büro für Geologie und Bergbauforschung (BRGM) würden "ästhetisch und physikalisch" kompatible Steine ausgewählt, die den beschädigten entsprechen und sie ersetzen können, heißt es in einer Mitteilung der für den Wiederaufbau der Kirche zuständigen Behörde.
Untersuchungen in Steinbrüchen und Laboruntersuchungen an Proben
Entsprechende Steine müssten in großen Mengen gefunden werden, so das BRGM. Dazu würden derzeit geologische Untersuchungen in Steinbrüchen und Laboruntersuchungen an Proben durchgeführt. Mit dem Programm habe man im vergangenen Sommer begonnen, es solle Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Das ursprüngliche Baumaterial für die Kathedrale wurde den Angaben zufolge im 12. und 13. Jahrhundert aus dem Untergrund von Paris gewonnen: Es handelt sich um Kalksteinfelsen aus einer geologischen Schicht, die vor 41 bis 48 Millionen Jahren entstand. Entsprechendes Material werde noch heute in etwa zehn Steinbrüchen in der Pariser Umgebung abgebaut.
Das Augenmerk werde zunächst auf die aktiven Steinbrüche gelegt; falls nötig solle jedoch auch auf unerschlossene Vorkommen zurückgegriffen werden, hieß es.