Das sagte der lange als "bergischer Jung" im Kölner Karneval aktive Diakon dem "Kölner Stadt-Anzeiger" am Samstag. Er selber bevorzuge selbst gemachten Karneval, sagte Pauels, der wegen Depressionen sein Bühnen-Engagement deutlich verringerte.
"Die Sitzung des Müttercafes in Engelskirchen ist besser, weil authentischer als jede professionelle Sitzung in Köln."
Seelsorger mit Sessions-Erfahrung
Pauels, der als Seelsorger im Bergischen Land tätig ist und seit 1996 in der Bütt steht, hatte nach eigenen Angaben früher bis zu 300 Karnevalsauftritte pro Session absolviert. 2012 ließ er sich wegen Depressionen für mehrere Monate in einer Klinik behandeln.
Dass er anschließend entschied, aus der "Hardcore-Mühle, dem Karneval und all den anderen Lasten" auszusteigen, sei eine der besten Entscheidungen seines Lebens gewesen, sagte er jetzt. In dieser Session hätte er rund 30 Auftritte bei Pfarr- und Flüstersitzungen gehabt; sie fielen alle wegen Corona aus.