Katholische Bischofskonferenz Indien kündigt Hilfe an

Nach Gletscherabbruch im Himalaya

Die katholische Bischofskonferenz in Indien hat den Angehörigen der Opfer des Gletscherabbruchs ihr Beileid ausgesprochen und Hilfen für die Überlebenden angekündigt. Bei dem Unglück am vergangenen Wochenende starben 26 Menschen.

Himalaya  / © Kai-Uwe Küchler
Himalaya / © Kai-Uwe Küchler

"Unsere Caritas-Einrichtungen werden jede erdenkliche Hilfe leisten, um den Betroffenen Beistand und Hoffnung zu bringen", zitierte das katholische Nachrichtenportal Matters India am Dienstag aus einer Erklärung des Vorsitzenden der Bischofskonferenz Kardinal Oswald Gracias. Weiterhin gebe es immer neue Berichte über Schäden an Brücken, Wasserkraftprojekten und Todesfälle.

Lawine aus Geröll und Wasser

Bei dem Abbruch eines Gletschers im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand am vergangenen Wochenende sind nach Angaben der "Times of India" (Dienstag) mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen, 197 Menschen werden noch vermisst. Mindestens 16 Menschen seien im Tunnel eines Kraftwerks in der Nähe eines Staudamms eingeschlossen, der durch die Wassermassen beschädigt wurde.

Der Gletscherabbruch im Himalaya hatte eine Lawine aus Geröll und Wasser ausgelöst, die Straßen, Kraftwerke und Brücken zerstörte.


Tapovan: Der durch den Gletschabbruch und die anschließende Sturzflut schwer beschädigte Tapovan-Staudamm / © Rishabh R. Jain (dpa)
Tapovan: Der durch den Gletschabbruch und die anschließende Sturzflut schwer beschädigte Tapovan-Staudamm / © Rishabh R. Jain ( dpa )
Quelle:
KNA