Damit sind nun noch 127 der 227 Kardinäle der Weltkirche in einem möglichen Konklave stimmberechtigt.
Seit 1992 leitet Wako die Bischofskonferenz seines Landes. Im Erzbistum Khartum, das sich über den gesamten Norden und Osten des Sudan erstreckt, leben knapp eine Million Katholiken.
Attentat entkommen
Johannes Paul II. verlieh dem Erzbischof 2003 den Kardinalspurpur - eine Anerkennung für Zubeir Wako, der vom islamischen Regime des Sudan oft in seiner Amtsausübung behindert wurde. 2010 entging er dem Attentatsversuch eines Muslims.
1941 geboren und 1963 zum Priester geweiht, wurde Zubeir Wako 1974 zum Bischof von Wau ernannt, das heute in der seit 2011 eigenständigen Republik Südsudan liegt. 1979 wurde er Koadjutor (Helfer mit Nachfolgerecht) von Erzbischof Agostino Baroni (1906-2001) im Hauptstadtbistum Khartum; 1981 trat er dessen Nachfolge an.
Seit 2015 hatte Zubeir Wako selbst einen Koadjutor, den 1975 zum Katholizismus übergetretenen Erzbischof Michael Didi Adgum Mangoria (62). Dieser löste ihn 2016 in der Bistumsleitung ab.