Das teilte das Netzwerk Friedenskooperative am Dienstag in Bonn mit. Viele Ostermarsch-Veranstalter planen demnach in diesem Jahr stationäre Kundgebungen oder weichen auf Menschenketten aus, um ausreichend Abstand zwischen den Teilnehmenden zu wahren. In anderen Städten finden die Ostermärsche virtuell statt oder entfallen ganz.
Aufruf zum Einhalten der Maßnahmen
Das Netzwerk rief alle Ostermarschierenden dazu auf, sich über Ostern verantwortungsvoll für Frieden und Abrüstung einzusetzen und bei den Veranstaltungen die Hygienekonzepte einzuhalten. Bei den Veranstaltungen würden die weiterhin steigenden Rüstungsausgaben und Pläne zur Anschaffung bewaffneter Drohnen kritisiert. Zudem werde der Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag gefordert.
"Zum zweiten Mal werden die Ostermärsche unter Pandemie-Bedingungen durchgeführt, und trotz dieser schwierigen Lage gibt es in mehr als 100 Städten Ostermarsch-Aktivitäten. Das zeigt, wie wichtig es den Menschen ist, sich für Frieden und Abrüstung einzusetzen", erklärte Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative.