Es falle dem Menschen nicht leicht, sich lange auf einen einzelnen Gedanken zu konzentrieren. "Wir alle kennen diesen anhaltenden Wirbelwind aus Bildern und Illusionen, der uns selbst im Schlaf begleitet", so das Kirchenoberhaupt auf dem Damasushof des Apostolischen Palastes. Der Kampf um Konzentration betreffe nicht nur das Gebet. Wer keinen klaren Gedanken fassen könne, bekomme bei Arbeit oder Studium ebenfalls Probleme.
Fokussiert bleiben
Der Papst verwies auf die "mentale Disziplin" von Top-Athleten. Diese wüssten genau, dass Spitzenleistungen nicht nur auf physischem Training basierten. Gerade in Wettkämpfen komme es darauf an, fokussiert zu bleiben. Diese "Tugend der Wachsamkeit" sei auch für das persönliche geistliche Leben wichtig.