Papst startet neue Schulprojekte auf mehreren Kontinenten

Wissen in die Gesellschaft tragen

Papst Franziskus hat den Sitz seines Netzwerks "Scholas Occurrentes" in Rom besucht. Dabei eröffnete er mehrere Projekte der Schülerinitiative auf verschiedenen Kontinenten. Er ermunterte die Schüler, ihr Wissen in die Gesellschaft zu tragen.

Schüler in Ghana / © James Dalrymple (shutterstock)

Im Palazzo di San Callisto im Stadtteil Trastevere begrüßte das Kirchenoberhaupt am Donnerstag auch Jugendliche und Lehrer aus unterschiedlichen Regionen Italiens. Sie berichteten ihm über ihre Erfahrungen in Projekten von "Scholas Occurentes". Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza dankte Franziskus für seinen geistlichen Beistand während der Corona-Pandemie.

Das Kirchenoberhaupt habe zu Recht immer wieder daran erinnert, dass diese Krise nur gemeinsam zu meistern sei.

Päpstliches Netzwerk "Scholas Occurentes"

Das päpstliche Netzwerk "Scholas Occurentes" fördert Bildungsprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Dutzenden Ländern sowie den Dialog von Kulturen und Religionen. Es geht auf eine Initiative des heutigen Papstes und damaligen Erzbischofs Jorge Bergoglio in Buenos Aires zurück. 2013 wurde eine Stiftung zur Förderung der Ziele gegründet. Der Sitz befindet sich in Rom.

Beim Besuch am Donnerstag wurden per Videostream neue Einrichtungen von "Scholas Occurentes" in Australien, Spanien, Washington und Argentinien zugeschaltet. Franziskus reagierte sichtlich bewegt und ermutigte die Schüler, ihr Engagement von den "Scholas"-Zentren hinaus in die Gesellschaft zu tragen. "Das Entscheidende im Leben ist es, hinauszugehen", so der 84-Jährige.


Papst Franziskus: Daumen hoch / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus: Daumen hoch / © Paul Haring ( KNA )

Schulunterricht in Afghanistan / © Ghulamullah Habibi (dpa)
Schulunterricht in Afghanistan / © Ghulamullah Habibi ( dpa )

Grundschülerinnen in Kamerun / © Katrin Gänsler (KNA)
Grundschülerinnen in Kamerun / © Katrin Gänsler ( KNA )
Quelle:
KNA