Das erklärte der Vorsitzende Tim-O. Kurzbach in Köln. "Die gesamte Gemeinschaft der Katholikinnen und Katholiken ist durch den Papst aufgerufen mitzumachen und die Bischöfe vor Ort sollen der Basis zuhören."
Kirche in "echtem Dialog" gestalten
Der Rat aus Vertretern von Laien und Klerikern sehe sich durch den Papst bestätigt, dass die Zukunft der Kirche "nur in einem echten Dialog" gestaltet werden könne, erklärte Kurzbach: "Hinter dieser Haltung gibt es nun auch in Köln kein Zurück mehr."
Der Kölner Kardinal und Erzbischof Rainer Maria Woelki erklärte am Freitagabend, das Ziel des Papstes, gemeinsam mit möglichst vielen zu reden und handeln, um Menschen für den Glauben zu gewinnen, gelte nicht nur weltweit, "sondern auch für uns in unserem Erzbistum." Für die katholische Kirche in Köln und Deutschland sehe er mit dem Vorhaben des Papstes auch den Auftrag verbunden, "unsere Bemühungen um Erneuerung innerhalb unserer Bistümer in diesen weltkirchlichen Prozess einzubringen und einzubinden."
Mehrere Phasen geplant
Der Generalsekretär der Bischofssynode in Rom, Kardinal Mario Grech, hatte am Freitag angekündigt, dass die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom als dreijähriger, weltweiter Prozess stattfinden wird. Der Weg der Synode werde am 9. und 10. Oktober in Rom starten.
In die folgenden Phasen würden die Bistümer, eine Reihe von Organisationen und schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die eigentliche Bischofssynode im Oktober 2023 in Rom einmündet. Der Prozess steht unter dem Titel "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission".