Das viersemestrige interdisziplinäre Angebot "Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft" ist dem Institut für Islamische Theologie (ITT) zugeordnet, wie die Hochschule am Montag in Osnabrück mitteilte.
Die Universität reagiert damit nach eigenen Angaben auf die Arbeitssituation von Sozialarbeitern. "Dieser Studiengang ermöglicht den Studierenden eine individuelle Profilbildung", erklärte Islamwissenschaftler Michael Kiefer, der auf die neue Professur berufen wurde. Die spezifische Ausbildung werde unter anderem in Schulen und bei der Arbeit mit Geflüchteten "dringend benötigt".
Förderung durch Bundesregierung
Das ITT wurde 2011 eingerichtet. Weitere Institute für islamische Theologie gibt es in Nürnberg, Frankfurt/Main, Münster, Tübingen, Paderborn und Berlin. Die Bundesregierung hatte 2016 zugesagt, den Aufbau des neuen Studiengangs mit 2,9 Millionen Euro zu fördern.