Die Diözese Las Cruces erklärte (Montag Ortszeit), der dadurch erweckte Eindruck, die Akten wären sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangt, sei unrichtig. Die Dokumente seien freiwillig und unmittelbar zur Verfügung gestellt worden. Behauptungen, sie seien erst durch einen Durchsuchungsbefehl an die Staatsanwaltschaft gelangt, seien "nicht korrekt".
Die Diözese Gallup gab keine Stellungnahme zur Ankündigung Balderas ab, da die Generalstaatsanwaltschaft noch "eine aktive Untersuchung" durchführe. Das Bistum hatte Ende 2013 als Reaktion auf Missbrauchsvorwürfe und die Erwartung, Entschädigungszahlungen leisten zu müssen, Konkurs angemeldet.
Keine Angaben aus Santa Fe
Auch das Erzbistum Santa Fe hat sich zu der Ankündigung noch nicht geäußert. Sie hatte Ende 2018 Insolvenzschutz beantragt. Das Erzbistum will bis Ende Juli mehr als 700 Immobilien verkaufen, um aus dem Erlös Missbrauchsopfer zu entschädigen.
Balderas kündigte an, Missbrauchspriester in New Mexiko, die zuvor in Diözesen anderer Bundesstaaten tätig waren, zu überprüfen. New Mexiko sei ein "Abladeplatz" von Geistlichen gewesen, die sich der Gerichtsbarkeit in anderen Staaten entzogen hätten.